Radeln mit dem Nachwuchs: Kindersitz oder Fahrradanhänger?

Radeln mit dem Nachwuchs: Kindersitz oder Fahrradanhänger?

6. Juli 2015 0 Von steffen

Gerade wenn die warmen Jahreszeiten vor der Tür stehen, wird das Fahrrad genutzt um alltägliche Sachen, wie zum Beispiel Einkaufen, zu erledigen. Aber auch zu Tagesausflügen wird es gerne genutzt, doch was tun wenn der Nachwuchs noch nicht selber fahren kann? Um dennoch mit dabei zu sein, gibt es zwei verschiedene Varianten: Der Fahrradkindersitz und der Fahrradanhänger. Im Folgenden wird auf beide Ausführungen genauer eingegangen sowie Vor- und Nachteile aufgelistet.


Der Fahrradkindersitz

Zunächst kann man sagen, dass die Eltern das Kind bei dieser Variante näher bei sich haben. Sie können also sofort reagieren, sobald das Kind Hilfe braucht, und kriegen jegliches Problem sofort mit. Diese Tatsache spricht sicherlich für die Nutzung eines Fahrradkindersitzes. Hier muss jedoch auch unterschieden zwischen Kindersitzen die vorne, also vor dem Fahrer, oder hinten auf dem Gepäckträger angebracht sind. Auch bei dieser Entscheidung gibt es unterschiedliche Meinungen. Häufig wird gesagt, dass aufgrund des oben erwähnten Vorteils, also das Kind immer im Blick zu haben, die Variante des vorne angebrachten Kindersitzes die bessere sei. Hinten angebrachte Kindersitze sind jedoch auf eine andere Weise vorteilhaft. Denn hier wird das Kind vor etwaigen Witterungen wie Wind oder Regen durch den Körper des Elternteils geschützt. Wie zu erkennen ist, haben beide Ausführungen des Kinderfahrradsitzes Vor- sowie auch Nachteile. Es muss jedoch gesagt werden, dass Kinder, die ein Gewicht von 15 Kilogramm erreicht haben, hinten sitzen müssen.

Der Fahrradanhänger für Kinder

Der Fahrradanhänger für Kinder ist auf unseren Straßen immer häufiger zu sehen. Denn hier hat der Nachwuchs deutlich mehr Bewegungsfreiheit. Es muss also nicht so sehr darauf geachtet werden, dass eventuell etwas fallen gelassen wird, wie zum Beispiel die Trinkflasche oder der heiß geliebte Schnuller. Nachteilig muss jedoch gesagt werden, dass das Fahren mit einem Fahrradanhänger etwas Übung verlangt. Ähnlich wie bei einem Anhänger der an einem Pkw angebracht ist, verlängert auch der für Fahrräder den Wendekreis und muss bei der Fahrt immer mit einberechnet werden. Zudem bekommt die Mama oder der Papa nicht sofort mit, wenn das Kind weint oder ein Durst hat. Ein Vorteil hingegen ist es, dass das Kind sehr gut gegen Regen und Wind geschützt ist, da die Anhänger zumeist rundum geschlossen sind.

Wie zu erkennen ist, weisen beide Varianten ihre Vor- wie auch Nachteile auf. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten Eltern sich vor dem Kauf eine der beiden Ausführungen ausführlich von einem Fachverkäufer beraten lassen.

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