Aktien unter Strom: Investieren in Anbieter von eBikes
13. März 2017Elektromobilität zählt zu den aktuellen Themen in Deutschland. Elektrofahrräder sind auch hierzulande auf dem Vormarsch und sorgen mit Fahrradaktien an der Börse für Bewegung. Die auch als Pedelecs bezeichneten Zweiräder erobern mit Blitzgeschwindigkeit Marktanteile.
Aktien der Fahrradhersteller stiegen
Mehr als 200.000 elektrisch betriebene Fahrräder wurden in Deutschland im vergangenen Jahr gekauft. Damit haben sich die Verkaufszahlen für diese Fahrräder innerhalb von vier Jahren beinahe verdreifacht. Der Verkaufsanteil der eBikes auf dem Fahrradmarkt liegt bereits bei fünf Prozent und steigt stetig. Vom Zweirad-Industrie-Verband wird mittelfristig ein Anstieg auf bis zu 15 Prozent des Gesamtfahrradmarkts erwartet. Investoren beobachten diese Entwicklung aufmerksam. Die Investition in eBike-Aktien lohnt sich also. Längerfristig profitieren Anleger von interessanten Trends und einer hohen Rendite. Ein gesundheitsbewusster Lebenswandel und die umweltfreundliche Transportmöglichkeit machen das elektrische Fahrrad zu einem unverzichtbaren Bestandteil bei den Gebrauchsgütern. An den Börsenmärkten setzt sich diese Einstellung langsam durch.
Die Aktien namhafter eBike-Hersteller gewannen seit Jahresanfang durchschnittlich bis zu 28 Prozent an Wert. Fachleute wissen, dass das Fahrrad im allgemeinen als Verkehrsmittel zunehmend an Bedeutung gewinnt. Vor allem in den Großstädten, in denen im Berufsverkehr mit dem Auto oft kein Durchkommen ist und Parkplätze fehlen, tritt das elektrisch betriebene Fahrrad einen wahren Siegeszug an. Zahlreiche Gründe sprechen dafür, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird.
Nachhaltige Mobilität steht im Mittelpunkt
Der Konsument legt viel Wert auf nachhaltige Mobilität, die individuell und flexibel, aber gleichzeitig ökologisch sein soll. Das eBike gilt als Verkehrsmittel der Zukunft, wobei die Aussichten der Fahrradbranche allgemein als sehr gut bezeichnet werden. Gemäß einer Prognose werden in Deutschland in diesem Jahr circa vier Millionen Fahrräder verkauft. Dieses lukrative Geschäft konzentriert sich auf einige, wichtige Hersteller, die unterschiedliche Kompetenzen bündeln. Auch die Automobilbranche bietet inzwischen Fahrräder an, um auf diese Weise von einem nachhaltigen Image durch der umweltfreundlichen Verkehrsmittel zu profitieren. Die Autohersteller bauen die Räder zwar meist nicht selbst, sondern lassen sie von bekannten Fahrradherstellern anfertigen. Investoren haben das Potential der Fahrradaktien längst erkannt und bescheinigen ihnen Krisensicherheit.
Europäische Unternehmen verfügen über eine starke Marktposition
Außerdem sind die Finanzmanager davon überzeugt, dass die großen europäischen Unternehmen eine starke Marktposition am Gesamtfahrradmarkt besitzen, die sich zukünftig durch das steigende Gesundheitsbewusstsein und eine alternde Gesellschaft zusätzlich manifestieren wird. Die Aktienkurse der Fahrradaktien sind in den vergangenen Monaten teilweise massiv angestiegen. Diese Tendenz spiegelte sich an den internationalen Börsenmärkten wieder. CMC Markets ist ebenfalls in den Handel mit Fahrradaktien involviert. Der Börsengang eines großen Fahrradherstellers stieß bei den Anlegern auf hohes Interesse. Das Unternehmen teilte mit, dass die Resonanz sowohl bei institutionellen als auch bei privaten Anlegern ausgezeichnet gewesen sei.
Das Konzept, mit dem durch Emissionskapital Aufträge vorfinanziert werden sollen, erwies sich demnach als erfolgsversprechend. Auch Fahrradhersteller, die sich als Neulinge positionieren, bieten Aktien mit hohen Renditen an. Die Hersteller wollen mit den Einnahmen ihr internationales Wachstum finanzieren und den Geschäftsbereich elektrisch betriebener Fahrräder ausbauen. Die Investition in europäische Aktien lohnt sich, da diese über ein hohes Wertsteigerungspotential verfügen.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)